Laryngorhinootologie 2013; 92(03): 183
DOI: 10.1055/s-0032-1327730
Buchbesprechung
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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C. Bermüller
1   Klinikum Frankfurt Höchst GmbH
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Publication Date:
21 February 2013 (online)

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[1] „Pearls and Pitfalls in Head and Neck Surgery“, das nunmehr in der 2. und überarbeiteten Auflage vorliegt, ist eine Sammlung von 111 maximal 2-seitigen Artikeln, die sich mit der Behandlung von Kopf-Hals Tumoren beschäftigen. In 14 Kapiteln werden die „Tipps und Stolpersteine“ in der operativen Behandlung von z. B. Schilddrüsentumoren, Halsmetastasen, Oro-, Hypo- Nasopharynxtumoren, Larynxtumoren, Speicheldrüsentumoren und Schädelbasistumoren von meist US- amerikanischen, aber auch europäischen und weiteren Experten dargestellt.

In kleinen blauen Kästen wird am Anfang jedes Artikels eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes (Pearls and Pitfalls) gegeben. In den Artikeln selbst wird dann das operative Vorgehen genauer geschildert, am Ende der Kapitel finden sich Literaturverzeichnisse, die die nach Meinung der Autoren einschlägigen Literaturstellen auflisten.

Bedingt durch den Aufbau des Buches in Artikel, die von unterschiedlichen Autoren zu einem Thema (z. B. Tracheotomie) verfasst wurden, kommt es nicht selten zu redundanten Informationen und Tipps. Teilweise erscheinen die „Pearls“ auch reichlich trivial (Darstellung des N. recurrens bei einer Thyreoidektomie verhindert dessen Verletzung). Nichts desto trotz enthält das Werk für operativ tätige HNO-Ärzte oder Chirurgen anderer Fachdisziplinen interessante und praktische Tipps, die das chirurgische Leben erleichtern können. Da sich laut Vorwort das Werk sowohl an HNO-Ärzte, Neurochirurgen, MKG- Chirurgen, Radiologen, Onkologen, Allgemeinchirurgen und auch an Studenten und Assistenten in der Weiterbildung richten soll, ist es nicht verwunderlich, dass die Artikel in ihrer Aussagekraft teils stark variieren.

Alles in allem ein Buch, das sicherlich eine Ergänzung der Bibliothek interessierter Leser und Operateure sein kann; ob es ein unverzichtbares Werk darstellt, wie der Herausgeber es bezeichnet, möge der geneigte Leser selbst entscheiden.