Laryngorhinootologie 1980; 59(6): 327-330
DOI: 10.1055/s-2007-1008866
DER SELTENE FALL

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die kongenitale Epulis - ein Beitrag zum sogenannten „Myoblastenmyom des Neugeborenen”

Congenital Epulis - Report of a Case of a Socalled Granular-cell Myoblastoma in a NewbornR. Engelskirchen, H. G. Pfisterer
  • Chirurgische Klinik des Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Bonn im Kreiskrankenhaus Waldbröl (Chefarzt: Prof. Dr. H. G. Pfisterer)
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Publication Date:
29 February 2008 (online)

Zusammenfassung

An Hand einer eigenen Beobachtung von multiplen kongenitalen Epuliden bei einem weiblichen Neugeborenen, die sich nach subtotaler Exzision im Laufe von 2 Monaten völlig zurückbildeten, wird die Bezeichnung „Myoblastenmyom” diskutiert. Aufgrund der unterschiedlichen klinischen Merkmale der Myoblastenmyome bei Neugeborenen und Erwachsenen liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um Geschwülste unterschiedlicher Genese mit gleichem histologisch-anatomischen Bild handelt.

Summary

We present a case of multiple congenital epulides in a newborn girl. Though the tumors were not excised completely, we found a complete regression after two months. Considering the different clinical characteristics of granular-cell myoblastomas in newborn children and adults we feel, that these lesions may be different entities with similar histomorphological structure.

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