Rofo 1991; 154(6): 657-662
DOI: 10.1055/s-2008-1033204
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Probleme der Rezidiverkennung kraniozervikaler Malignome im CT

Problems in the recognition of recurrences of cranio-cervical malignant disease by CTChr. Rozeik, O. Kotterer, J. Vogel, J. Preiß, H. K. Deininger
  • Radiologie I (Direktor: Prof. Dr. med. H. K. Deininger) Strahleninstitut der Städtischen Kliniken Darmstadt
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Publication Date:
20 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Die Frage nach einer sicheren morphologischen Unterscheidung zwischen einem lokalen Tumorrezidiv oder rezidivierenden regionären Lymphknotenmetastasen gegenüber verschiedenartigen postoperativen oder radiogenen Veränderungen im Computertomogramm wurde in einer retrospektiven Fallstudie an 39 Patienten mit malignen Tumoren der Kopf- und Halsweichteile überprüft. Bei diesen Patienten standen zwei oder mehr aufeinanderfolgende CT-Untersuchungen der Halsweichteile an einem Computertomographen der 4. Generation zur Verfügung. Die suspekten Läsionen wurden im zeitlichen Verlauf nach ihrer mutmaßlichen Dignität klassifiziert und mit der durchgeführten Therapie und dem klinischen Befund korreliert. Dabei wurde eine Überschneidung der als benigne oder maligne eingestuften Phänomene beobachtet, die für eine einzelne Untersuchung häufig keine eindeutige Beurteilung erlaubt.

Summary

A retrospective study was carried out involving 39 patients with malignant tumours of the head and neck in order to differentiate by CT changes due to local tumour or lymph node recurrences and various post-operative or post-irradiation changes. In these patients, two or more CT examinations of the neck were available, derived from a fourth generation scanner. The suspected lesions were classified according to their type and the appearances correlated with the treatment and clinical findings. There was frequent overlap between the appearances of benign and malignant changes, so that in individual cases a definite decision often proved impossible.

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