Rofo 2019; 191(S 01): S91
DOI: 10.1055/s-0037-1682272
Poster (Fortbildung)
Bildverarbeitung/IT/Software/Gerätetechnik/Qualitätsmanagement
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

MRT-Untersuchungen bei Patienten mit Hörimplantaten – Leitfaden für eine sichere und praktikable Anwendung in der klinischen Routine

J Hempel
1   Uniklinik Tübingen, Neuroradiologie, Tübingen
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Publication Date:
27 March 2019 (online)

 
 

    Kurzzusammenfassung:

    Die Durchführung einer MRT-Untersuchung bei Patienten mit einem Hörimplantat ist in den meisten Fällen möglich („MR conditional“). Allerdings variieren die Einschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen der unterschiedlichen Hersteller zum Teil erheblich. Dies schränkt die Durchführbarkeit, insbesondere bei ambulanten Untersuchungen, deutlich ein. Trotzdem können diese Patienten eine MRT-Untersuchung benötigen. Mittels Literaturrecherche sind technische Aspekte und Sicherheitsmaßnahmen zusammengetragen worden, welche für die Durchführung einer MRT-Untersuchung bei Patienten mit einem Mittelohr-, Innenohr- oder Hirnstammimplantat der vier marktführenden Unternehmen Med-El, Cochlear, Advanced Bionics oder Oticon maßgeblich sind. Wir bieten Ihnen einen systematischen Überblick über alle relevanten technischen-und Sicherheitsaspekte. Wir präsentieren Ihnen zudem einen praktikablen Leitfaden, in welchem die unterschiedlichen Sicherheitsaspekte aller Hersteller auf ihren „kleinsten gemeinsamen Nenner“ gebracht und zusammengefasst werden. Damit kann der größte Teil aller Implantate sicher im MRT untersucht werden. Ein standardisierter und einfacher Algorithmus ermöglicht die sichere und praktikable Durchführung einer MRT-Untersuchung bei Patienten mit einem Hörimplantat.

    Lernziele:

    - Benennen des standarsierten Algorithmus für die sichere standardisierte Durchführung einer MRT-Untersuchung bie Patienten mit einem Hörimplantat. – Erörterung über dessen Anwendung in der klinischen Routine


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