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DOI: 10.1055/s-0038-1641462
Einfluss der [68Ga]PSMA I&T PET/CT auf die Strahlentherapieplanung bei Patienten mit gesichertem biochemischen Prostatakarzinomrezidiv nach radikaler Prostatektomie
Publication History
Publication Date:
17 April 2018 (online)
Zielsetzung:
Bestimmung des Einflusses der [68Ga]PSMA I&T PET/CT auf die Strahlentherapieplanung des biochemischen Rezidivs bei Prostatakarzinom.
Material und Methoden:
Retrospektive Analyse von 75 Patienten, die vor einer geplanten Strahlentherapie mittels [68Ga]PSMA I&T PET/CT untersucht wurden. Das mittlere Alter der Patienten betrug 69 Jahre (range 52 – 86). Alle Patienten hatten nach der radikalen Prostatektomie ein gesichertes biochemisches Rezidiv. Der durchschnittliche PSA-Wert betrug 0,2 (range 0,02 – 653,2) ng/ml. Hierbei wurden die Auswirkungen der [68Ga]PSMA I&T PET/CT auf die Läsionsdetektion und insbesondere die Behandlungsentscheidung untersucht.
Ergebnisse:
Die [68Ga]PSMA I&T PET/CT zeigte insgesamt 47 positive Läsionen, während die CT alleine nur 18 Läsionen entdeckte. In 32 von 75 Fällen (43%) wurde die Therapie auf Basis der [68Ga]PSMA I&T PET/CT geändert. Hierbei kam es in 31 Fällen (41%) zu einem Upstaging und in einem Fall (1%) zu einem Downstaging. Fünfundzwanzig Fälle (33%) konnten auf Basis der [68Ga]PSMA I&T PET/CT mit einem zusätzlichen Strahlentherapie Boost in den Tumorregionen behandelt werden.
Schlussfolgerungen:
Die [68Ga]PSMA I&T PET/CT beeinflusst die Bestrahlungsplanung bei gesichertem biochemischen Rezidiv erheblich und ermöglicht eine individualisierte Therapie für Prostatakrebspatienten.
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Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.