Rofo 2018; 190(S 01): S94-S95
DOI: 10.1055/s-0038-1641524
Poster (Fortbildung)
Interventionelle Radiologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Antikoagulation und radiologische Interventionen – was ist notwendig?

B Maiwald
1   Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Leipzig
,
T Kahn
1   Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Leipzig
,
T Petersen
1   Universitätsklinikum Leipzig, Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Leipzig
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Publication History

Publication Date:
17 April 2018 (online)

 
 

    Kurzzusammenfassung:

    Das periinterventionelle Gerinnungsmanagement ist ein komplexes Thema, dessen Kenntnis essentiell für den interventionell tätigen Radiologen ist. Es bedarf der Kenntnis der verschiedenen Pfade der Hämostase, die durch verschiedene Krankheiten sowie unterschiedliche antithrombotische und antikoagulatorische Therapie beeinflusst werden. Die Interventionen haben abhängig von ihrer Art und dem Zielorgan unterschiedliche Risikoprofile für eine Blutung. Verkompliziert wird dieser Themenkomplex durch den zunehmenden Einsatz und die Diversität der Antikoagulanzien (bspw. Vitamin-K-Antagonisten oder neue Äquivalente), Thrombozytenaggregationshemmer (bspw. Aspirin oder Clopidogrel) und Heparin bzw. seine Analoga. Grundlage für die Übersicht bieten ausgewählte Publikationen, einschließlich der Consensus Guidelines der Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe.

    Lernziele:

    1. Die Pfade der Gerinnung verstehen.

    2. Den Einfluss der Antikoagulation und Antiaggregation verstehen

    3. Einordnung des Blutungsrisikos der verschiedenen radiologischen Interventionen

    4. Empfehlung zum Absetzen bzw. Beibehalten der medikamentösen Therapie


    #

    Die Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.