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DOI: 10.1055/s-0040-1708274
Schwächungskorrektur bei CZT Systemen unter Verwendung der low-dose CT eines Hybridsystems
Publication History
Publication Date:
08 April 2020 (online)
Ziel/Aim CZT Kameras sind ein technologischer Sprung in der Kameratechnik und eignen sich sehr gut für die Myokard-Perfusions-Diagnostik. Ein Nachteil der Systeme besteht darin, dass sie ohne Schwächungskorrektur ausgerüstet sind. Ziel der Studie war zu klären ob eine CZT mit CT Schwächungskorrektur vergleichbare Resultate liefert wie eine SPECT-CT Kamera.
Methodik/Methods Wir untersuchten 41 Patienten (62,9 ± 8,0 J, 32 m, 9 w) mit V.a. KHK oder bekannter KHK mit einer SPECT Kamera mit CT Schwächungskorrektur (Siemens Symbia Intevo 16) und mit einer CZT Kamera (GE Discovery NM 530). Eine Schwächungskorrektur der CZT Aufnahme erfolgte mit dem low-dose CT der SPECT Kamera.
Ergebnisse/Results Mit der SPECT-CT fand sich ein SDS von 84 (53 Segmente) gegenüber einem SDS von 130 (96 Segmente) mit der CZT-CT, Vernarbungen zeigten sich in 87 bzw. 82 Segmenten. Ein Normalbefund ergab sich bei 47,2 % mit SPECT-CT und 36,1 % mit CZT-CT. Wurde das Ergebnis in die Kategorien „Koronarangiographie notwendig“ und „Koronarangiographie nicht notwendig“ klassifiziert, so erfolgte dies zu 14,6 % bzw. 85,4 % mit der SPECT-CT und zu 21,1 % bzw. 78,9 % mit der CZT-CT. Eine Übereinstimmung hinsichtlich dieser Beurteilung zeigte sich bei 89,5 %, ohne signifikanten Unterschied (p = 0,46).
Schlussfolgerungen/Conclusions Die Schwächungskorrektur von CZT Akquisitionen mit einer CT liefert gering divergente Resultate gegenüber der SPECT-CT, wobei sich mit CZT-CT mehr ischämische Segmente mit ausgeprägteren Ischämien als mit der SPECT-CT zeigen. Bei der Gesamtbeurteilung ergibt sich eine gute Übereinstimmung zwischen der SPECT-CT und der CZT-CT, so dass – wenn eine geeignete CT vorliegt – diese zur Schwächungskorrektur bei einer CZT Akquisition eingesetzt werden kann.
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