CC BY-NC-ND 4.0 · Laryngorhinootologie 2021; 100(S 02): S81
DOI: 10.1055/s-0041-1727836
Poster
Kopf-Hals-Onkologie: Neue Therapieverfahren

Management der periprothetischen Leckage bei tracheoösophagealen Stimmfisteln nach Laryngektomie – eine Herausforderung im klinischen Alltag

T Steffen
1   HNO-Klinik AMEOS Klinikum Halberstadt, HNO, Halberstadt
,
W Pethe
1   HNO-Klinik AMEOS Klinikum Halberstadt, HNO, Halberstadt
,
Jörg Langer
1   HNO-Klinik AMEOS Klinikum Halberstadt, HNO, Halberstadt
› Author Affiliations
 
 

    Nach einer Laryngektomie gibt es mehrere Möglichkeiten der Stimmrehabilitation. Neben der Ructusstimme und dem Elektrolarynx besteht die Möglichkeit der Anlage einer tracheoösophagealen Stimmfistel mit Einlage eines Shunt-Ventils. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird es den Patienten ermöglicht, schon kurze Zeit nach Laryngektomie stimmlich rehabilitiert zu sein und bereits beim Verlassen der Klinik sprechen zu können.

    Methodisch bedingt können Komplikationen, wie eine Besiedlung des Shunt-Ventils mit Bakterien und Pilzen auftreten. Eine der schwierigsten Komplikationen ist die rezidivierend auftretende periprothetische Leckage. Neben konservativen Therapien wie Schrumpfen lassen und Neueinlage eines Shunt-Ventils bestehen die Möglichkeiten von Veränderungen und Erweiterungen am Ventil (z.B. ein erweiterter Flansch), einer Injektion (z.B. von autologem Fett) oder einer operativen Intervention zum Fistelverschluss. In dieser Arbeit werden mögliche Vorgehensweisen und Abfolgen der Therapien einer periprothetischen Leckage aufgezeigt. Des Weiteren sollen im Kontext der patientenspezifischen Probleme und der zwischenzeitlichen Therapiebewertung Handlungsvorschläge für das weitere Vorgehen diskutiert werden.


    #

    Interessenkonflikt

    Der Erstautor gibt keinen Interessenskonflikt an.


    Korrespondenzadresse

    Dr. med. Steffen Tabea
    HNO-Klinik AMEOS Klinikum Halberstadt, HNO
    Halberstadt

    Publication History

    Article published online:
    13 May 2021

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