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DOI: 10.1055/s-0041-1734071
Eosinophile Ösophagitis und duodenale Nahrungsallergenprovokation - Untersuchung mittels Endomikroskopie
Hintergrund Die eosinophile Ösophagitis (EoE) ist eine immunologisch vermittelte Entzündung der Speiseröhre, die durch Nahrungsallergene verursacht sein kann. Immunologisch vermittelte Nahrungsmittelreaktionen können durch die duodenale Endomikroskopie dargestellt werden.
Material und Methode Bei Patienten-innen mit histologisch gesicherter EoE wurde eine Ösophagogastroduodenoskopie mit Endomikroskopie der Duodenalschleimhaut durchgeführt. Hierbei wurden der spontane bzw. nach lokaler Provokation mit Hefe, Ei, Milch Soja bzw. Weizen induzierte Übertritt von i. v. Fluorescin in das Duodenallumen erfasst. Nach Provokation wurden 6 Schleimhautbiopsien zur Bestimmung der Mastzellen entnommen.
Bei allen Patienten-innen war eine glutensensitive Enteropathie ausgeschlossen.
Ergebnisse Bei 9 Patienten mit EoE (89 % Männer, 48,4 ± 14 Jahre) zeigten in 11 % einen Spontanübertritt von Fluorescin in das Duodenallumen (“leaky gut”), 0 % nach Hefe, 11 % nach Ei, 22 % nach Soja,33 % nach Milch und 22 % nach Weizen. Die Mastzellen waren nach Provokation in Zahl, Verteilung und Morphologie unauffällig.
Schlussfolgerung Die Endomikroskopie erlaubt bei Patienten mit EoE den Nachweis von immunologisch vermittelten Duodenalschleimhautreaktionen nach Nahrungsallergenprovokation. Die klinische Relevanz ist z. Zt. noch unklar.
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Publication History
Article published online:
07 September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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