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DOI: 10.1055/a-0573-2080
Die Luftverschmutzung beeinflusst den Verlauf der idiopathischen Lungenfibrose
Publication History
Publication Date:
11 April 2018 (online)
Die Ätiologie der idiopathischen Lungenfibrose (IPF) ist unklar. Mögliche umweltassoziierte Risikofaktoren sind Zigarettenrauch, Metall- und Holzstäube. Die Rolle der atmosphärischen Luftbestandteile wird kontrovers diskutiert. Die französische Arbeitsgruppe untersuchte die Häufigkeit akuter Exazerbationen und die Mortalität von Patienten mit IPF in Abhängigkeit vom lokalen Verschmutzungsgrad.
Die Ergebnisse bestätigten Ozon als Risikofaktor für akute Exazerbationen bei Patienten mit einer IPF. Gleichzeitig spräche die Studie für mortalitätssteigernde Effekte einer hohen Feinstaub- und Ultrafeinstaubbelastung. Dabei sind laut den Autoren oxidativer Stress, Inflammation, und Telomerverkürzung bei genetisch suszeptiblen Erkrankten bedeutsam. Für Folgestudien empfehlen die Wissenschaftler eine lückenlose Aufzeichnung der individuellen Belastungssituation, z. B. mit tragbaren Sensoren.