Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das fünfte Heft des Jahres in Ihren Händen. Was erwartet Sie?

Teilhabe Ende 2016 wurde das Bundesteilhabegesetz (BTHG) als Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung verabschiedet. In seinem Editorial lotet Michael Konrad die Chancen des BTHG für eine vernetzte gemeindepsychiatrische Versorgung aus.

Psychiatriegeschichte Bernd Reichelt und Thomas Müller beleuchten das Leben von Hans W. Gruhle (1880 – 1958) – ein bis heute wirkmächtiger Psychiater.

Gutes Klima auf Station? Norbert Schalast und Julia Spieß untersuchen den Zusammenhang von Stationsklima und objektiven Rahmenbedingungen auf psychiatrischen Stationen.

Transitionspsychiatrie Anne Karow und Kolleginnen und Kollegen machen in ihrer Arbeit den hohen klinischen Schweregrad und den umfassenden psychosozialen Unterstützungsbedarf von stationär behandelten Patienten in der Adoleszenz deutlich und plädieren für die Weiterentwicklung einer interdisziplinären Adoleszenten-Psychiatrie in enger fachübergreifender Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendpsychiatrie und Erwachsenenpsychiatrie.

E-Health auf Station Marie Dorow und Kolleginnen und Kollegen untersuchen den Einsatz eines online-basierten Selbstmanagement-Programms bei Depression (moodgym[*]) als Add-on in der stationären Behandlung. Sie untersuchen die Akzeptanz bei Patienten und Professionellen.

Ärztlicher Nachwuchs in Psychiatrie, Neurologie und Psychosomatik Susanne Lange-Kasch und Kolleginnen und Kollegen untersuchen berufswunschprägende Faktoren.

Im Szeneteil der Zeitschrift erwartet Sie wieder eine Reihe interessanter Buchbesprechungen zu brisanten Themen wie Patientenautonomie, Teilhabechancen, Obdachlosigkeit und anderes mehr.

Eine gute Lektüre wünschen Ihnen
Steffi Riedel-Heller, Georg Schomerus und Christiane Roick