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DOI: 10.1055/a-0869-3595
Demenzrisiko obstruktive Schlafapnoe: noch viele Fragen offen
Publication History
Publication Date:
10 July 2019 (online)
Eine schlechte Schlafqualität wirkt sich ungünstig auf die Kognition aus und könnte auch ein Risikofaktor mit der Entwicklung einer Demenz sein. Bei obstruktiver Schlafapnoe (OSA) kommt zur schlechten Schlafqualität noch eine intermittierende Hypoxie, die Hirnfunktionen und -strukturen negativ beeinflussen kann. Nadia Gosselin von der Universität Montreal (Kanada) et al. haben den aktuellen Kenntnisstand zu OSA und Kognition zusammengefasst.
Die Erforschung der neurokognitiven Effekte einer OSA im Langzeitverlauf hat eben erst begonnen. Entsprechend sind viele Fragen offen, neben den Effekten der OSA auf Hirnstrukturen und Funktionen betrifft dies auch die klinische Relevanz zum aktuellen Zeitpunkt: Wie können besonders vulnerable OSA-Patienten identifiziert werden und kann dem möglicherweise erhöhten Risiko durch Lebensstilmaßnahmen oder Therapien wie der CPAP begegnet werden?