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Onkologische Welt 2019; 10(06): 286
DOI: 10.1055/a-1014-1987
DOI: 10.1055/a-1014-1987
Internationale Literatur
AML-Rezidiv nach allogener Stammzelltransplantation
Sequenzielles Azacitidin/Lenalidomid als effektive TherapieoptionWeitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. Januar 2020 (online)
Wenn Patienten mit einer akuten myeloischen Leukämie (AML) oder einem myelodysplastischen Syndrom (MDS) ein Posttransplantationsrezidiv entwickeln, benötigt man aufgrund der limitierten Therapieoptionen neue Behandlungsansätze. Lenalidomid und Azacitidin empfehlen sich hier aufgrund ihrer antileukämischen Wirksamkeit als Salvagetherapie. Der Nachteil: Bereits bei einer niedrigen Dosierung ist die GvHD-Rate hoch. Im Mäusemodell reduzierte Azacitidin das GvHD-Risiko. In der prospektiven, offenen Phase-I-Studie VIOLA erreichte die Kombination Lenalidomid plus Azacitidin im Rückfall-Setting eine hohe Ansprechrate; nur 3 von 29 Patienten bekamen eine GvHD.
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Literatur
- 1 Craddock C. et al Combination Lenalidomide and Azacitidine: A Novel Salvage Therapy in Patients Who Relapse After Allogenic Stem-Cell Transplantation for Acute Myeloid Leukemia. J Clin Oncol 2019; 37: 580-588 doi:101200/JCO.18.00889