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DOI: 10.1055/a-1314-1787
tPTEF/tE-Quotient: Vorhersagewert für respiratorische Morbidität Frühgeborener
Die Überlebensraten extrem unreifer Frühgeborener haben sich zwar verbessert, die Häufigkeit bronchopulmonaler Dysplasien (BPD) hat aber nicht entsprechend abgenommen. Es fehlt an funktionellen Markern, die über das Risiko Frühgeborener für pulmonale Beeinträchtigungen informieren. Die Studie von Lavizzari et al. untersuchte den Verlauf des Atemzug-Fluss-Volumens, seine Assoziation mit perinatalen Risikofaktoren und den Vorhersagewert für spätere pulmonale Morbidität.
In ihrer Studie, so die Autorinnen und Autoren, zeigten die Frühgeborenen mit oder ohne BPD über die ersten 2 Lebensjahre anhaltende Obstruktionen der Atemwege. Der Vorhersagewert der BPD-Klassifizierungen für Rehospitalisierungen und Obstruktionen der Atemwege verbesserte sich durch gleichzeitige Berücksichtigung des tPTEF/tE-Quotienten. Dieser könne zur Identifizierung von Frühgeborenen mit größerem Risiko für die Entwicklung von schwerer respiratorischer Morbidität beitragen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
03. September 2021
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