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DOI: 10.1055/a-1659-1333
EVAR beim Aortenaneurysma: Nierenarterienüberdeckung verschlechtert Prognose
Bei der endovaskulären Ausschaltung abdomineller Aortenaneurysmen (Endovascular Aneurysm Repair/EVAR) besteht die Gefahr der Überdeckung der Nierenarterien. Bleibt dies unerkannt oder gelingt die Revaskularisierung nicht, drohen Nierenschäden. Wie häufig nach EVAR mit und ohne Nierenarterienbeteiligung eine Dialysebehandlung notwendig wird und welche Überlebensprognose die Betroffenen haben, untersuchte nun ein US-Forscherteam.
Eine überdeckte Nierenarterie im Rahmen der EVAR-Behandlung eines abdominellen Aortenaneurysmas, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, stellt einen Hauptrisikofaktor für eine Nierenschädigung mit postoperativer bzw. dauerhafter Dialysepflicht dar. Insbesondere wenn keine Revaskularisierung erfolgt bzw. diese nicht gelingt, ist von einer deutlichen Verschlechterung der Überlebensprognose auszugehen. Dies muss bei der Operationsplanung berücksichtigt werden, betonen sie.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
30. November 2021
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