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DOI: 10.1055/a-1804-3773
Kegelstrahl-CT nach Abschluss einer EVAR verlängert Zeit bis zur Reintervention
Nach einer endovaskulären Aortenreparatur (EVAR) sind in vielen Fällen später weitere Eingriffe notwendig. Endoleaks, Stentgraftmigrationen, Thrombosen oder die akzidentielle Überdeckung der Nierenarterien gehören zu den häufigsten Indikationen für Folgeeingriffe. Ein möglicher Grund dafür ist, dass technische Probleme, die diese Komplikationen begünstigen, in der abschließenden zweidimensionalen Angiografie nicht erkannt werden.
Die Kegelstrahl-CT schützt vor späten stentgraftbedingten Komplikationen. Zwar lassen sich damit Reinterventionen nicht verhindern aber deutlich hinauszögern. Ein Vorteil der Kegelstrahl-CT ist die unmittelbare Verfügbarkeit im Hybrid-OP ohne zusätzliche notwendige Gerätschaften. Allerdings sind Hybrid-OPs relativ kostenintensiv und nicht jede Klinik kann sich eine solche Investition leisten.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
07. Juni 2022
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