Dtsch Med Wochenschr
DOI: 10.1055/a-1866-7994
Erratum

Messqualität bei der Glukosemessung im Rahmen der Diabetesdiagnose und -therapie in Deutschland

Analytical Quality of Glucose Measurements in Germany
Guido Freckmann
1   Institut für Diabetes-Technologie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH an der Universität Ulm, Ulm
,
Lutz Heinemann
2   Science Consulting in Diabetes GmbH, Kaarst
,
Stefan Pleus
1   Institut für Diabetes-Technologie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH an der Universität Ulm, Ulm
,
Astrid Petersmann
3   Universitätsinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsmedizin Oldenburg, Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg
4   Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
,
Patricia Kaiser
5   INSTAND e. V. – Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e. V., Düsseldorf
,
Matthias Nauck
4   Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, Universitätsmedizin Greifswald, Greifswald
6   DZHK (German Centre for Cardiovascular Research), Partner Site Greifswald, University Medicine, Greifswald
› Author Affiliations
Erratum

Messqualität bei der Glukosemessung im Rahmen der Diabetesdiagnose und -therapie in Deutschland


Freckmann G et al. Dtsch Med Wochenschr 2022; 147: 407–413. DOI 10.1055/a-1741-2594


Im oben genannten Artikel muss es korrekt heißen:


Angewendet auf den Grenzwert von 100 mg/dl (5,6 mmol/l) wäre eine sichere Diagnostik bei Nüchtern-Glukosemesswerten zwischen 78 mg/dl (4,3 mmol/l) und 122 mg/dl (6,8 mmol/l) aufgrund der aktuell erlaubten Messqualität nicht möglich!


Die Bildlegende der Abb. 2 muss korrekt heißen:


Darstellung der Messunsicherheit unter Berücksichtigung der Streuung (Impräzision) und einer systematischen Abweichung (Bias). A. Die Darstellung zeigt die Verteilung der Glukosemesswerte um den Grenzwert von 100 mg/dl (5,6 mmol/l) bei einer geringen Streuung (VK = ± 2 %) und einem Bias von 0 %. In Hellgrau ist die MD hinterlegt, die zwischen 96 und 104 mg/dl (5,3 und 5,8 mmol/l) liegt. B. Die Darstellung zeigt die Verteilung der Glukosemesswerte um den Grenzwert von 100 mg/dl (5,6 mmol/l), ebenfalls bei einer geringen Streuung (VK = ± 2 %), jedoch bei einem Bias von -5 % und + 5 %. In Hellgrau ist die MD hinterlegt, die zwischen 91 und 99 mg/dl (5,1 und 5,5 mmol/l) bzw. 101 und 109 mg/dl (5,6 und 6,0 mmol/l) liegt. C. Die Darstellung zeigt die Verteilung der Glukosemesswerte um den Grenzwert von 100 mg/dl (5,6 mmol/l) bei der geringen Streuung (VK = ± 2 %) und nun einem Bias von -10 % und + 10 %. In Hellgrau ist die MD hinterlegt, die zwischen 86 und 94 mg/dl (4,8 und 5,2 mmol/l) bzw. 106 und 114 mg/dl (5,9 und 6,3 mmol/l) liegt. Glukosekonzentrationen wurden mittels Division durch 18,018 von mg/dl in mmol/l umgerechnet. Zahlenwerte wurden auf eine Dezimalstelle gerundet. Aufgrund der Umrechnung und Rundung kann es zu Abweichungen kommen von Zahlenwerten, die sich aus direkter Anwendung von Bias und MD auf den diagnostischen Grenzwert in mmol/l ergeben.


Im oben genannten Artikel ist die sekundäre x-Achse in Abb. 2 falsch skaliert und muss korrekt folgendermaßen lauten:

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Article published online:
20 June 2022

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