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DOI: 10.1055/a-1935-6919
PiD - Psychotherapie im Dialog
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
hatten Sie schöne Ferien? Zurück im Alltag, wird uns diese Fragen häufig gestellt. Das Schönste am Urlaub, so finden die meisten, ist, dass wir keinen engen Zeitplan einhalten müssen. Selbstbestimmt und ohne Blick auf den Terminkalender unseren Tag gestalten können. Mehr Zeit mit uns lieben Menschen und für gemeinsame Erlebnisse haben. Neue Impulse durch andere Kulturen, anderes Essen und eine andere Umgebung erhalten. Abschalten können bei herausfordernder körperlicher Bewegung oder durch entspanntes Nichtstun. Idealerweise laden wir im Urlaub unsere Akkus wieder auf.
Oft ist jedoch die Urlaubserholung nach kurzer Zeit wieder verflogen. Sie kennen sicher auch ein paar Tricks, um Ihre Urlaubsentspannung möglichst lange zu erhalten: Wir sichten unsere Urlaubsfotos und Andenken, lassen unsere Ferienabenteuer durch Erzählungen wiederaufleben und erzeugen so innere mit angenehmen und entspannten Assoziationen verknüpfte Bilder. Hilfreich ist sicher auch, sich ein paar Tage Zeit zum Ankommen zu gönnen, zwischen der Rückkehr aus dem Urlaub und der Rückkehr an den Arbeitsplatz. Oder den ersten Arbeitstag nach den Ferien nicht völlig zu verplanen, sondern sich freie Zeitslots zu gönnen, zum Ankommen und Überblick gewinnen. Und natürlich Mini-Auszeiten zu planen, kleine Pausen im Alltag, in denen wir wieder Kraft schöpfen und uns regenerieren können, sodass der Urlaubseffekt möglichst lange vorhält.
Eine Balance zwischen Aktivität und Entspannung zu finden, ist für uns alle eine Herausforderung. Für Betroffene des Chronic-Fatigue-Syndroms trifft dies in besonderem Maße zu. Daher freue ich mich auf das Heft und die neuesten Erkenntnisse zu dem aktuellem Thema Fatigue.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Herbst!
Barbara Stein
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. August 2023
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