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DOI: 10.1055/a-2193-1944
Elektrodenendokarditis: transvenöse Elektrodenextraktion sicher, aber zu wenig angewendet
Die infektiöse Endokarditis bei kardiovaskulären implantierbaren elektronischen Geräten (CIEDs) ist eine schwerwiegende und an Häufigkeit zunehmende medizinische Komplikation. Eine endokardiale Elektrode ist faktisch ein Fremdkörper, an dem sich Thrombembolien oder auch Infektionen mit Vegetationen bilden können, die mit einer erheblichen Morbidität, Mortalität und Kosten einhergehen. Die transvenöse Elektrodenextraktion ist die leitliniengerechte Methode der Wahl, da bei nicht wenigen Erregern eine nachhaltige Sanierung der infizierten Elektrode nicht vollständig gelingt. Sciria et al. untersuchten anhand einer landesweit repräsentativen Datenbank die Nutzung der transvenösen Elektrodenextraktion (TLE) bei Krankenhauseinweisungen mit infektiöser Endokarditis.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Dezember 2023
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