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DOI: 10.1055/a-2351-8451
Frühe systemische Störungen nach Schädel-Hirn-Trauma und die Folgen
Bei einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist das Outcome der Patienten vom Ausmaß der primären Verletzung abhängig. Dazu kommen durch das Trauma vermittelte sekundäre Schäden und sog. frühe Systemic Insults (SI) wie Hypoxämien (paO2 < 60 mmHg oder pulsoximetrische Sättigung < 90 %) und Hypotensionen (systolischer Blutdruck < 90 mmHg oder Anzeichen eines Schocks), die auf das Ergebnis einwirken.
Systemic Insults treten in der Frühphase eines Schädel-Hirn-Traumas seltener auf als gedacht, fassen die Autoren zusammen. Kommt es jedoch dazu, so finden sich höhere Biomarkerkonzentrationen, und eine Hypotension scheint sich dabei – zumindest bei den hier definierten Werten – schwerer auszuwirken als eine Hypoxämie. Allerdings müssen weitere Studien diese Daten extern validieren.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. August 2024
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