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DOI: 10.1055/a-2359-1918
Höheres Alter ist mit schlechteren Outcomes bei venovenöser ECMO verbunden
Eine venovenöse extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) kann bei Patienten mit schwerer respiratorischer Insuffizienz indiziert sein, wenn alle anderen, konventionelleren Maßnahmen versagt haben. Das Verfahren ist aber erstens teuer und benötigt zweitens erhebliche Personalressourcen, dazu kommen Komplikationen wie Blutungen und Infektionen.
Bei Patienten mit respiratorischer Insuffizienz wird ein Erfolg einer extrakorporalen Membranoxygenierung umso unwahrscheinlicher, je älter die Betroffenen sind, fassen die Autoren zusammen. Und interessanterweise beginnt dieser Abwärtstrend bereits bei den 30-Jährigen. Kliniker sollten also die prognostische Bedeutung des zunehmenden Alters auch in eigentlich jüngeren Altersgruppen berücksichtigen, bevor sie die Indikation zur ECMO stellen.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
28. August 2024
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