Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(19): 628-629
DOI: 10.1055/s-0028-1116047
Diskussion

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ist die Urinprobe mittels Jodtinktur ein neuer Schwangerschaftstest?

G. Schaible, E. Schlüren
  • Geburtshilfl.-gynäkologischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Reutlingen (Chefarzt: Prof. Dr. med. E. Stübler)
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Die Jodprobe des Urins ist zur Schwangerschaftsdiagnose ungeeignet.

2. Die Probe ist nicht schwangerschaftsspezifisch, doch ist sie bei Graviden 3—4mal so häufig positiv (60—80%) gegenüber Nichtgraviden (19—22%).

3. Die Reaktion ist nicht geschlechtsspezifisch (bei Männern in 37% positiv).

4. Der chemische Vorgang konnte noch nicht geklärt werden.