Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(51): 1630-1632
DOI: 10.1055/s-0028-1117552
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Therapie des Morbus Paget

W. Beiglböck, R. Clotten
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Nach einer kurzen Diskussion über die Knochenbildung und mögliche Pathogenese der Pagetschen Krankheit wird die Auffassung vorgelegt, daß an ihrer Entstehung eine Störung der Knochengrundsubstanz beteiligt ist. Von dieser Auffassung ausgehend, wurden zwei Fälle mit Hypophysenimplantation (unter Erhaltung der ACTH-Wirkung) behandelt. Die vorläufige Besserung dieser Fälle und die gefundenen Veränderungen im Blutchemismus (insbesondere das Verhalten der Phosphatase) werden mitgeteilt. Neben der von Lasch empfohlenen Behandlung mit konträren Sexualhormonen soll hiermit auf die Möglichkeit der Behandlung mit Hypophysenhormon hingewiesen und deren Nachprüfung angeregt werden.