pferde spiegel 2009; 12(2): 52
DOI: 10.1055/s-0029-1185889
editorial

© Enke Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Editorial

Kai Kreling
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Juni 2009 (online)

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Wissen ist Macht – das sagte schon Francis Bacon Mitte des 16. Jahrhunderts. Diese Aussage gilt auch heute noch – und das völlig unabhängig davon, in welcher Branche wir tätig sind. Wir Pferdetierärzte und ‐innen wollen und müssen in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld durch Qualität überzeugen. Als Dienstleister am Pferd ist aktuelles Wissen ein wesentlicher Baustein zur Qualitätssicherung. Auch an unserem „Kuchen“ wird geknabbert. Speziell im Bereich der Pferdemedizin gibt es unzählige paramedizinische Berufsgruppen, die versuchen, vom Arbeitsfeld der Pferdetierärzte etwas abzubekommen. Sich darüber zu beschweren ist ein einfacher, aber oft wenig effektiver Weg. Es heißt besser zu sein und durch Leistung zu überzeugen. Eine gute Ausbildung reicht nicht für ein ganzes Leben. Wir müssen uns ständig informieren und weiterbilden und das bei langen arbeitsreichen Tagen oft 6–7 Tage in der Woche.

Es ist für alle von uns schwer, sich in einem Fachgebiet wie der Pferdemedizin immer auf einem aktuellen Stand zu halten. Die nationale und internationale Informationsflut ist groß und es wird zunehmend schwieriger, Wesentliches zu filtern.

Der Anspruch an den pferde spiegel ist in diesem Sinne weiter gestiegen. Das grundlegende Ziel des Herausgeberteams Thomas Weinberger, Bernhard Ohnesorge und mir ist es, den gestiegenen Ansprüchen der Pferdepraktikerinnen und Pferdepraktikern als kompetente, zentrale Informationsquelle praxisrelevante wissenschaftliche Informationen zu vermitteln. Das war in der Vergangenheit nicht leicht und wird in der Zukunft eher noch komplexer. Aktuelle Information recherchieren, praxisnah präsentieren und anspruchsvoll mit Praxisbeispielen und Praxismanagement mischen – dies ist unser Ziel und soll mit jeder Ausgabe des pferde spiegel mit Leben gefüllt werden. Die seit Jahresbeginn neue Anbindung an den Enke Verlag bietet uns Herausgebern alle Möglichkeiten eines großen, professionellen Wissenschaftsverlags. Darüber freuen wir uns sehr und wollen erweiterte Möglichkeiten in der Präsentation, der Beitragsrecherche, im Layout, im Vertrieb etc. intensiv nutzen. Unkomplizierte, tatkräftige und sehr effektive Unterstützung haben wir schon bei unserer ersten gemeinsamen Ausgabe von der Projektkoordinatorin Leonie Löffler sowie allen übrigen Beteiligten im Enke Verlag erhalten.

Das Gebiet der Pferdemedizin ist wie kaum ein anderes extrem breit gefächert. Ohne den wissenschaftlichen Beirat des pferde spiegel wären breitgefächerte und qualitativ hochwertige Themen nicht in der präsentierten Form abzudecken.

Unser wissenschaftlicher Beirat:

Prof. Dr. med. vet. Christine Aurich, Wien Kai Bemmann, Verden/Aller

Dr. med. vet. Heinz Bonfig, Hünxe

PD Dr. med. vet. Kerstin Fey, Gießen

Prof. Dr. med. vet. Arthur Grabner, Berlin

Dr. med. vet. Josef Hollerrieder, Gescher-Hochmoor

Dr. med. vet. Niels Henrik Huskamp, Gescher-Hochmoor

Dr. med. vet. Eberhard Schüle, Dortmund

Prof. Dr. med. vet. Péter Sótonyi, Budapest

In einem Team von Enke-Verlagsmitarbeitern, Herausgebern und Beiratsmitgliedern können wir sicher sein, dass unser pferde spiegel ungebrochen Ihren ständig weiter steigenden Ansprüchen an praxisrelevanter Information gerecht wird.

Wissen ist Macht – diesen Bereich der tiermedizinischen Profession wollen wir unterstützen.

Wir nehmen diese Herausforderung weiter gerne an und freuen uns darauf, Ihnen einen sich immer weiter entwickelnden pferde spiegel zu präsentieren!

Ihr
Kai Kreling