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DOI: 10.1055/s-0029-1220622
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart ˙ New York
Kardiale Resynchronisierung - Neue Methode zur Abschätzung des Therapieerfolgs?
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)
Für den Einsatz der kardialen Resynchronisierungstherapie ist es wichtig, im Vorfeld die Eignung des Patienten für diese Therapieform zu überprüfen. Zusätzlich zu verschiedenen echokardiografischen Kriterien bietet das nuklearmedizinische Verfahren der Quantitative Gated SPECT (QGS) die Möglichkeit, objektive Messungen einer linksventrikulären Dyssynchronie durchzuführen. J Nucl Med 2008; 49: 1790–1797
Kriekinge et al. untersuchten im Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles insgesamt 158 Patienten mittels QGS. Davon wiesen 86 Patienten ein niedriges Risiko für intrakardiale Leitungsverzögerungen und für das Vorhandensein einer koronaren Herzkrankheit auf. Bei den übrigen 72 Patienten lag ein Linksschenkelblock im EKG vor. Alle eingeschlossenen Patienten hatten eine normale myokardiale Perfusion und eine normale Pumpfunktion.
Die QGS erfolgten mit 99mTc-Sestamibi während einer medikamentösen Stress-untersuchung mit Adenosin oder einer körperlichen Ergometrie. 15–30 min nach Injektion des Tecnetium wurden die myokardialen Perfusions-SPECT-Untersuchungen vorgenommen. Dabei berechnete man mithilfe einer speziellen Software globale und regionale Wandbewegungsparameter.