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DOI: 10.1055/s-0030-1255752
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Management von Brandverletzungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Oktober 2010 (online)
Verbrennungsverletzungen zählen zu den schwerwiegendsten und schmerzhaftesten äußeren Verletzungen, die der Organismus erleiden kann. Trotz erheblicher Fortschritte in der Verbrennungsmedizin mit verbesserten Überlebensraten stellen Tiefen- und Flächenausdehnung, Begleiterkrankungen, Alter und Geschlecht aber weiterhin limitierende Prognosefaktoren dar. Adäquate Diagnostik und zeitgerechtes Therapiemanagement haben große Bedeutung und führen nur in einem interdisziplinären Team zu befriedigenden Ergebnissen.
Verbrennungen, Verbrühungen oder Verätzungen sind schwere Schädigungen der Haut und teilweise auch tieferliegender Strukturen, die mit nachhaltigen negativen Auswirkungen auf den gesamten Organismus (Remote-Organ-Injury-Theorie) einhergehen können (s. Definition). Die Ursachen sind äußerst vielfältig und beinhalten Verbrennungen durch Kontakt mit heißen Gegenständen, Flüssigkeiten, Dämpfen, Gasen oder offenem Feuer sowie durch Explosion, elektrischen Strom, Blitzschlag, Bestrahlung oder Reibung.
Literatur
- 1 AWMF .S1-Leitlinie Verbrennungsmedizin/Thermische und chemische Verletzungen. http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/044-001.htm; Stand: 13. 1. 2010
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Dr. Heiko Sorg
Klinik für Plastische, Hand- und
Wiederherstellungschirurgie
Medizinische Hochschule Hannover
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover
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