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DOI: 10.1055/s-0033-1346937
Gefäßverletzungen
Publication History
Publication Date:
20 February 2014 (online)
Gefäßverletzungen bergen neben der vitalen Bedrohung durch eine schwerwiegende Blutung die Gefahr irreversibler Sekundärschäden an Extremitäten und Organen durch Ischämie. Diese können so gravierend sein, dass eine funktionsgerechte Rehabilitation unmöglich wird. Bei ca. 1–4 % der Unfälle tritt eine Gefäßverletzung auf, bei Polytraumen erhöht sich der Anteil auf 7–10 %. Ein Drittel der Gefäßverletzungen ist jedoch iatrogen verursacht und erfolgt im Rahmen radiologischer oder kardiologischer Diagnostik und Intervention oder bei operativen Eingriffen.
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Quellenangaben
- Hirner K, Weise K. Chirurgie – Schnitt für Schnitt. Stuttgart: Thieme; 2004
- Parmley LF, Mattingly TW, Manion WC et al. Nonpenetrating traumatic injury of the aorta. Circulation 1958; 17: 1087-1101
- Rice WG, Wittstruck KP. . Acute hypertension and delayed traumatic rupture of the aorta. JAMA 1951; 147: 915-917
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Zum Weiterlesen und Vertiefen
- Cronenwett JL, Johnston KW Hrsg. Rutherfordʼs vascular Surgery. 7.. Aufl. Philadelphia: Saunders Elsevier; 2010
- Heberer G, van Dongen RJAM Hrsg. Gefäßchirurgie. Berlin: Springer; 2003
- Orend KH. Gefäßverletzungen. In: Debus ES, Gron-Fengels W, Hrsg. Operative und Interventionelle Gefäßmedizin. Berlin: Springer; 2012: 826-838
- Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch. 259.. Aufl. Berlin: De Gruyter; 2002
- Vollmar J. Rekonstruktive Chirurgie der Arterien. Stuttgart: Thieme; 1996