Fortschr Neurol Psychiatr 2013; 81(09): 479
DOI: 10.1055/s-0033-1356679
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Nicht invasive Hirnforschung – Neue Methode für Diagnostik und Therapie entwickelt

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Publication Date:
28 August 2013 (online)

Stimulationsabhängige Interferenzen verhinderten bislang die zuverlässige Aufzeichnung der hirneigenen elektrischen Aktivität. An der Universität Tübingen ist es Neurowissenschaftlern nun erstmals gelungen, die neuromagnetische Hirnaktivität im Millisekundenbereich zu messen, während das Gehirn eines Probanden mit elektrischen Strömen stimuliert wurde. Die entwickelte Methode wurde in dem Fachjournal Nature Communications veröffentlicht. Dr. S.R. Soekadar, Arbeitsgruppenleiter am Tübinger Universitätsklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie, will die neue Methode nun zur Weiterentwicklung etablierter Neurostimulationsverfahren einsetzen. So sollen neue Ansätze in der Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen wie Schlaganfall, Depressionen oder chronische Schmerzen genutzt werden.