Interventionelle Radiologie Scan 2015; 03(01): 12-13
DOI: 10.1055/s-0034-1391713
Diskussion
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Pulmonale arteriovenöse Malformationen - Dynamische MR-Angiografie zum Follow-up nach PACE

Pulmonale arteriovenöse Malformationen (PAVM) können mit Hilfe der pulmonal-arteriellen Coil-Embolisation (PACE) behandelt werden. Aufgrund einer relativ hohen spontanen Rekanalisierungsrate mit der potentiellen Gefahr paradoxer Embolien muss nach dem Eingriff regelmäßig die Okklusion der PAVM überprüft werden. Neben der digitalen Subtraktionsangiografie (DSA) als Standardverfahren stehen hierfür mit der Kontrastmittel-gestützten Computertomografie (CT) sowie der dynamischen Magnetresonanztomografie (MR)-Angiografie 2 nicht invasive Diagnoseverfahren zur Verfügung. Die japanische Arbeitsgruppe untersucht die Eignung der zeitaufgelösten MR-Angiografie sowie der CT zur Nachbeobachtung pulmonaler arteriovenösen Malformationen nach Coil-Embolisation.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. März 2015 (online)

Fazit

Die zeitaufgelöste MR-Angiografie, so das Fazit der Autoren, eignet sich für Follow-up-Untersuchungen bei Patienten mit PAVM und ermöglicht im Vergleich zur nicht Kontrastmittel-verstärkten CT eine zuverlässigere Diagnose der Rekanalisierung von zuvor mittels Coil-Embolisation behandelten PAVMs. Insbesondere hinsichtlich der Spezifität war die MR-Angiografie der CT überlegen und wurde kaum durch metallische Artefakte beeinträchtigt.