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Interventionelle Radiologie Scan 2015; 03(04): 280-281
DOI: 10.1055/s-0034-1393656
Diskussion
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hepatozelluläres Karzinom - TACE versus Resektion

Die einzige potenziell kurative Therapieoption für Patienten mit einem großen (≥ 5 cm) solitären hepatozellulären Karzinom (HCC) stellt die chirurgische Tumorentfernung dar. Aufgrund der Gefahr einer postoperativen hepatischen Dekompensation eignen sich jedoch nur wenige dieser Patienten für eine Leberresektion. Die südkoreanische Arbeitsgruppe hat untersucht, ob Patienten mit einem großen solitären HCC von einer transarteriellen Chemoembolisation (TACE) profitieren.
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Publication Date:
13 November 2015 (online)

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Fazit

Während sich in der gesamten Studienpopulation eine Überlegenheit der operativen Therapie gegenüber der TACE-Behandlung hinsichtlich des Gesamtüberlebens und der TTP, unterschieden sich die Überlebensraten zwischen den beiden Behandlungsgruppen nach Adjustierung bezüglich des Selektionsbias nicht. Insbesondere für Patienten mit klinischem Verdacht auf eine portale Hypertension, die sich nicht für die operative Therapie eines großen solitären HCC eignen, so das Fazit der Autoren, stellt die TACE-Behandlung eine vielversprechende Therapiealternative dar. Patienten mit einer Tumorgröße > 7 cm und guter Leberfunktion profitieren hingegen eher von einer chirurgischen Behandlung.