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DOI: 10.1055/s-0038-1639570
Begründete Aussicht auf längeres und besseres Überleben
Chronisch Lymphatische Leukämie (CLL)Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
10. März 2018 (online)
Niemals zuvor hatten Ärzte bei Patienten mit Chronisch Lymphatischer Leukämie (CLL) so viele Pfeile im Köcher wie heute. Wie bei vielen anderen Indikationen im hämatologisch-onkologischen Umfeld rückt auch bei der CLL die zielgerichtete molekulare Therapie mit Macht in den Vordergrund des Geschehens. Sowohl in der Rezidivtherapie als auch in der Primärtherapie von Patienten mit genetisch ungünstigen Varianten, beispielsweise p53-Dysfunktion, sind gezielt wirkende Substanzen wie Ibrutrinib, Idelalisib oder Venetoclax bereits heute unverzichtbarer Bestandteil der Therapie, berichtete der Kölner Hämatoonkologe Prof. Michael Hallek bei einer vom Kompetenznetz Maligne Lymphome veranstalteten Sitzung über “Neue Therapiekonzepte” im Rahmen des diesjährigen Internistenkongresses (DGIM). Letztlich wecken die neuen und kommenden Substanzen die Hoffnung, in absehbarer Zeit eine maligne Grunderkrankung durch nicht zytotoxische Substanzen kontrollierbar zu machen. Davon dürfen sich betroffene Patienten ein besseres und längeres Überleben erhoffen.
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Literatur
- 1 Hallek M. Signaling the end of chronic lymphocytic leukemia: new frontline treatment strategies. Blood 2013; 122: 3723-3734.
- 2 Byrd JC. et al. Targeting BTK with ibrutinib in relapsed chronic lymphocytic leukemia. N Engl J Med 2014; 369 (01) 32-42.
- 3 Furman R. et al. Idelalisib and rituximab in relapsed chronic lymphocytic leukemia. N Engl J Med 2014; 370 (11) 997-1007.
- 4 Roberts A. et al. Venetoclax plus rituximab in relapsed or refractory chronic lymphocytic leukaemia: a phase 1b study. Lancet Oncol 2017; 18 (02) 230-240.
- 5 Sherman et al. ASH. 2014 Abstract 330.