PiD - Psychotherapie im Dialog 2015; 16(04): 36-39
DOI: 10.1055/s-0041-105248
Aus der Praxis
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Risiken und Nebenwirkungen ­psychotherapeutischer Behandlung

Wie und warum sollten sie erfasst werden?
Yvonne Nestoriuc
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
15. Dezember 2015 (online)

Neben zahlreichen positiven Effekten berichten Patienten regelmäßig auch negative Effekte psychotherapeutischer Interventionen. Am häufigsten werden dabei negative Veränderungen der Gedanken- und Gefühlswelt, Partnerschaftsprobleme, Angst vor Stigmatisierung und Schwierigkeiten mit Versicherungen genannt (Ladwig, Rief & Nestoriuc 2014). Angesichts der Prävalenzraten von 1–22% scheint es notwendig, mögliche negative Therapiefolgen routinemäßig zu ­erfassen – um Auftreten und Verlauf möglicher Belastungen zu ­klären, und um zu untersuchen, inwieweit es sich um vermeidbare oder ­unvermeidbare Risiken handelt.

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