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DOI: 10.1055/s-0043-102906
Akutrehabilitation querschnittverletzter Patienten
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
27. September 2017 (online)
Einschränkungen oder auch kompletter Verlust von Motorik und Sensibilität sind die Folgen von Rückenmarkverletzungen, und je nach Lähmungshöhe sind die Blasen- und Darmfunktion und das vegetative Nervensystem ebenfalls betroffen. Um diese Patienten wieder in ihr Umfeld einzugliedern, ist die Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams aus Orthopäden/Unfallchirurgen, Neurologen, Neurourologen und Internisten wie auch aus Krankenpflege, Physio-, Ergo- und Sporttherapeuten, Psychologen und Sozialdienstmitarbeitern notwendig.
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Vor jeder Therapieverordnung steht die zielführende Diagnostik, um eine korrekte Abschätzung der Lähmungshöhe, des Lähmungsgrades, der prognostischen Aussichten und der geeigneten Anforderungen hinsichtlich der Therapieziele und Möglichkeiten des individuellen Patienten treffen zu können.
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Die Diagnostik besteht aus
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Anamnese,
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körperlicher Untersuchung,
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neurophysiologischer Untersuchung,
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Bildgebung,
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Labordiagnostik,
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Lungenfunktionsdiagnostik.
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Die rehabilitative Therapie beginnt bereits auf der Intensivstation.
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An Frühkomplikationen sind heterotope Ossifikationen, Thrombosegefahr, Druckulzera sowie pulmonale Infektionen zu bedenken.
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Das therapeutische Vorgehen gliedert sich in
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Ergotherapie,
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Physiotherapie,
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pflegerische Maßnahmen.
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Die Spastik ist aufgrund der fehlgeleiteten Informationsverarbeitung auf Rückenmarkebene ein ganz spezielles Problem querschnittgelähmter Patienten; sie ist dann therapeutisch anzugehen, wenn sie schmerzhaft ist oder ein Gefahrenpotenzial für den Patienten beinhaltet.
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Neurogene Blasenfunktionsstörungen müssen ebenfalls in die Akutrehabilitation querschnittgelähmter Patienten einbezogen werden.
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Literatur
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