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DOI: 10.1055/s-0043-124780
Osimertinib beim nicht kleinzelligen Bronchialkarzinom mit EGFR-Mutation
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. April 2018 (online)
Bei fortgeschrittenem nicht kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC), bei dem eine Mutation des epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptors (EGFR) vorliegt, stehen spezifische Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) zur Verfügung. Diese haben sich in Studien als effektiver im Vergleich zur Chemotherapie erwiesen. Osimertinib ist ein neuer EGFR-TKI, der irreversibel bei Vorliegen von EGFR-TKI sensiblen Mutationen und auch bei EGFR-T790M-Mutationen wirkt. Die Autoren verglichen Osimertinib mit den bekannten EGFR-TKI-Inhibitoren.
In der Erstlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC und EGFR-Mutation zeigte sich Osimertinib als überlegen gegenüber zwei Standard-EGFR-TKI’s. Dieser Vorteil zeigte sich quer durch alle vordefinierten Patientengruppen, auch bei Vorliegen von Hirnmetastasen. Auch wenn Afatinib als Vergleich in dieser von Astra-Zeneca finanzierten Studie fehlte, gehen die Autoren aufgrund der Daten zu Afatinib davon aus, dass Osimertinib auch gegenüber diesem TKI deutliche Vorteile hätte.