Interventionelle Radiologie Scan 2015; 03(01): 28-29
DOI: 10.1055/s-0034-1391453
Aktuell
Periphere Interventionen bei arterieller Verschlusskrankheit
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Ischämie und Funktionseinschränkung des linken Arms nach TEVAR

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Publication Date:
02 March 2015 (online)

Fazit

Die TEVAR-Prozedur ist mit einem geringen Risiko für eine periinterventionelle Ischämie des linken Arms in Folge einer überdeckten LSA assoziiert. Sekundäre LSA-Revaskularisierungen im Langzeitverlauf sind selten notwendig. Außer bei Patienten mit traumatischer Aortenverletzung, so die Einschätzung der Autoren, hat das Überdecken der LSA keinen Einfluss auf die Funktion des linken Arms oder die Lebensqualität. Die Unterschiede zwischen den TAI-, TAA- und TBD-Patienten führen Klocker et al. auf Altersunterschiede zwischen diesen Subgruppen zurück. Sie empfehlen, die Indikation zur sekundären LSA-Revaskularisierung bei den meist jüngeren TAI-Patienten großzügig zu stellen.