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DOI: 10.1055/s-0039-3402869
Osteoporotische Wirbelsäulendeformierungen in der Bildenden Kunst
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
25. Februar 2020 (online)
Einleitung Die Mobilität der menschlichen Wirbelsäule hat schon von jeher Künstler begeistert, wie die Darstellungen aus dem alten Ägypten bis in die Moderne zeigen (z. B. Picasso).
Methode Die Darstellung der osteoporotischen Wirbelsäulendeformierung ist in der Bildenden Kunst sehr selten. Das mag darauf zurückzuführen sein, dass Patienten früher die Zeit des Auftretens der Osteoporose meist gar nicht mehr erlebten. Ein klassisches frühes Beispiel einer osteoporotischen Wirbelsäulendeformierung ist auf dem Gemälde „Die Ankunft der Gesandten in der Bretagne“ von Carpaccio aus dem Jahr 1495 gezeigt. Auch in neuerer Zeit finden sich Abbildungen von osteoporotischen Wirbelsäulendeformierungen, so in den Gemälden von Breughel, Bosch, Goya und anderen. In der Neuzeit sind entsprechende Darstellungen auf den Gemälden von Leibl, Sperl, Moderson-Becker und anderen zu sehen.
Ergebnisse Anhand zahlreicher Bilddarstellungen wird ein medizinischer und kulturhistorischer Überblick über die Darstellung der osteoporotischen Wirbelsäulendeformierung in der Bildenden Kunst von der Antike bis zur Gegenwart gezeigt.
Keywords Bildende Kunst, Osteoporose, Wirbelsäulendeformierung
Korrespondenzadresse Klaus Milachowski, Privatpraxis für Orthopädie, Theatinerstr.35, 80333 München, Deutschland, Germany
E-Mail drdrmila@aol.com
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