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DOI: 10.1055/a-0897-9990
Therapieformat „Gespräch“ bei Globaler Aphasie als Mittel zur Partizipation
Publication History
Publication Date:
02 December 2019 (online)
Seit einigen Jahrzehnten arbeite ich mit sehr schwer betroffenen Patienten mit Aphasie. Zunächst im stationären Kontext mit überschaubarem therapeutischen Aufenthalt und die letzten Jahre im ambulanten Setting in eigener Praxis. Dabei kommt es zu jahrelangen Kontakten (300 bis 800 Therapien). Aus diesen Erfahrungen resultieren die präsentierten therapeutischen Vorschläge.
Die entscheidende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bildet für die schwer betroffenen Patienten die Partizipation im Gespräch. Die Adaptation dieser Situation unter Nutzung kompensatorischer Mittel ist eine Lernaufgabe für alle Beteiligten. Dem Therapieformat „Gespräch“ liegt ein kollaboratives Arbeitsmodell [16] zugrunde, das mit einer klassischen, symptomorientierten Übungsbehandlung schwer vereinbar ist.
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Literatur
- 1 Huber W. et al. Aphasien. In: Hartje W, Poeck K. , Hrsg. Klinische Neuropsychologie. Stuttgart: Thieme; 1997
- 2 Huber W. et al. Rehabilitation der Aphasie. Stuttgart: Thieme; 2006
- 3 Ackermann H, Ziegler W. Mutismus bei zentralmotorischen Störungen. Fortschritte Neuropsychologie Psychiatrie 1994; 62: 337-344
- 4 Blanken G, Marini V. Where do lexical speech automatisms come from. Journal of Neurolinguistics 1997; 10: 19-31
- 5 De Bleser R, Poeck K. Analysis of prosody in the spontaneous speech of patients with CV-recurring utterances. Cortex 1985; 21: 405-416
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- 14 Schütz S. Angehörigenbefragung in der Aphasiediagnostik. Baden-Baden: Tectum Verlag; 2012
- 15 De Langen-Müller U. Angehörigenarbeit bei Aphasie: Brauchen oder können Laien Therapie. Sprache Stimme Gehör 2015; 39: 123-129
- 16 Bauer A. Miteinander im Gespräch bleiben. Mannheim: Verlag für Gesprächsforschung; 2009