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DOI: 10.1055/a-1657-4068
Knorpel- und Weichteilschäden durch Radiofrequenzablation bei der Arthroskopie
Die Radiofrequenzmethode wird in der arthroskopischen Chirurgie für Ablationen, Resektionen, Koagulationen und Schrumpfungen (Shrinkage) eingesetzt. Bei Handgelenkarthroskopien wurde das Verfahren für verschiedene Indikationen wie TFCC-Läsionen, skapholunäre Bandlaxizität und mediokarpale Instabilität beschrieben. Die Häufigkeit von Komplikationen dieses Verfahrens ist unklar. Diese Fallserie aus der täglichen Praxis berichtet über Schäden an den Weichteilen nach Einsatz von Radiofrequenzablationen während Handgelenkarthroskopien. Es werden 6 Fälle mit unterschiedlichen Läsionen vorgestellt.
In Anbetracht der Risiken und der fragwürdigen Wirksamkeit des “Shrinkage” vor allem in Anbetracht der notwendigen Gelenkkühlung zur Vermeidung von Kollateralschäden, sollte diese Art der Behandlung von Bandläsionen kritisch betrachtet werden.
Publication History
Article published online:
06 December 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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