Nephrologie aktuell 2023; 27(08): 372-379
DOI: 10.1055/a-2083-8984
Schwerpunkt
Transplantation

Antikörpertestung in der Nierentransplantation

Donorspezifische HLA-Antikörper zur Risikostratifizierung der antikörpervermittelten Transplantatabstoßung
Andrea Dick
1   Abteilung für Transfusionsmedizin, Zelltherapeutika und Hämostaseologie, LMU Klinikum, LMU München, München
,
Reka Kugyelka
1   Abteilung für Transfusionsmedizin, Zelltherapeutika und Hämostaseologie, LMU Klinikum, LMU München, München
,
Andreas Humpe
1   Abteilung für Transfusionsmedizin, Zelltherapeutika und Hämostaseologie, LMU Klinikum, LMU München, München
,
Teresa Kauke
2   Abteilung für Thoraxchirurgie, Transplantationszentrum München der LMU, LMU Klinikum, LMU München, München
› Author Affiliations

ZUSAMMENFASSUNG

Das HLA-System (HLA: humane Leukozytenantigene) spielt eine wichtige Rolle bei der Transplantation (Tx) der Niere. Daher ist der Nachweis von HLA-Antikörpern vor und nach der Tx entscheidend für die Betreuung des Patienten, wobei verschiedene Verfahren eingesetzt werden. Der Nachweis von donorspezifischen HLA-Antikörpern (DSA) ist gemäß Banff-Klassifikation [1] ein wichtiges Kriterium für die Diagnostik der antikörpervermittelten Abstoßung (ABMR: „antibody-mediated rejection“). Die Untersuchung auf präformierte sowie auf de novo DSA zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Tx kann helfen, das individuelle Risiko für eine ABMR zu beurteilen.



Publication History

Article published online:
13 October 2023

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