Kontinuierliche periphere Nervenblockade reduziert Phantomschmerz

Um eine Hypothese zu testen, werden häufig traditionelle Ergebnismaße gewählt, wobei die Präsentation der Ergebnisse den ärztlich-wissenschaftlichen Fokus widerspiegelt. Die Perspektive des Patienten bleibt dabei außen vor, sodass wesentliche Fragen aus Sicht zukünftiger Patienten, aber auch der Anwender unbeantwortet bleiben.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine kontinuierliche periphere Nervenblockade die Chance auf eine klinisch relevante Verbesserung bei Patienten mit Phantom- und/oder Stumpfschmerzen nach der Amputation mehr als verdoppelt. Patienten mit Schmerzen nach der Amputation bewerten analgetische Verbesserungen als klinisch relevant, ähnlich wie bei anderen chronischen Schmerzursachen. Die Definition klinisch relevanter analgetischer Veränderungen erfordert die Untersuchung von Populationen mit unterschiedlichen Schmerzursachen und unterschiedlichen Behandlungsinterventionen. Patientenzentrierte Ergebnisse können den Autoren zufolge dazu beitragen, therapeutische Entscheidungen zu treffen, die Ergebnisse früherer Studien zu interpretieren und das Design zukünftiger klinischer Studien zu verbessern.

Publication History

Article published online:
06 September 2023