Journal Club AINS 2023; 12(03): 147-148
DOI: 10.1055/a-2095-0547
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Helmbeatmung: Langfristig konventioneller nichtinvasiver Beatmung gleichwertig

Eine akute hypoxämische respiratorische Insuffizienz im Rahmen einer COVID-19 hat Langzeitfolgen, die weit über die akute Erkrankung hinausreichen. Dazu gehört u. a. eine verminderte Lebensqualität nach invasiver maschineller Beatmung. Für nichtinvasive Atemunterstützungsverfahren gibt es dagegen kaum Langzeitdaten. Arabi und Kollegen stellen nun 6-Monats-Ergebnisse der Helmet-COVID-Studie vor.

Fazit

Bei akuter respiratorischer Hypoxämie im Rahmen einer COVID-19 geht die Helmbeatmung auch im Verlauf von bis zu 6 Monaten mit einer ähnlichen Sterblichkeit einher wie konventionelle nichtinvasive Atemunterstützungen, fassen die Autoren zusammen. Auch die gesundheitsbezogene Lebensqualität war zwischen den beiden Gruppen vergleichbar. Eine invasive maschinelle Beatmung über einen Endotrachealtubus stellte dagegen ein Prädiktor für eine schlechtere Lebensqualität dar.



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Article published online:
06 September 2023

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