Nicht erfolgreich, sondern lebenswert altern

Zusammenfassung

Das manchen Alterstheorien anhaftende Motto des „erfolgreichen Alterns“ impliziert auch die Möglichkeit des Scheiterns: bezüglich den eigenen Ansprüchen an sich selbst, insbesondere im Vergleich mit anderen oder den falschen Erwartungen an die Lebensphase Alter ganz allgemein [1]. Wenn der „Erfolg“ – was immer das auch sein mag – ausbleibt, ist das dann der Punkt, an dem ein Leben im Alter auf einmal nicht mehr lebenswert erscheint? Darf diese resignierte, weil erfolglose Person selbst einen Schlusspunkt setzen? Können selbst Angehörige, Freunde, Bekannte, Professionelle ratlos werden? Oder gibt es doch noch Trost jenseits irdischer Gedankengänge?

• Literatur

• 1 Gürtler K. Lebenswert(er) altern. PPH 2018; 24: 77-79
• 2 Haberl T. Freuen Sie sich auf die Zukunft? – Welche Zukunft?. Im Internet: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/ (→ fernsehen/freuen-sie-sich-auf-die-zukunft-welche-zukunft-83685) Stand: 15.01.2019
• 3 Schwendemann W, Hagen K, Theobald DG. Sterbehilfe und medizinisch assistierter Suizid. Stuttgart: Calwer Verlag; 2017
• 4 Frankfurter Allgemeine/dpa. Australier Goodall nach tödlicher Infusion verstorben. Im Internet: https://www.faz.net/ (→ aktuell/gesellschaft/menschen/australischer-forscher-david-goodall-nach-infusion-verstorben-15583436.html) Stand: 15.01.2019
• 5 Schirrmacher F. Der Methusalem Komplott. München: Blessing; 2004. 17ff
• 6 Neu N. Die Quartierspflege: Das Wohnkonzept der Fünften Generation. Hamburg: Diplomica Verlag GmbH; 2013. 12f
• 7 Richards WA. Abraham Maslow’s Interest in Psychedelic Research: A Tribute. Journal of Humanistic Psychology 2017; 4: 319-322
• 8 Tornstam L. Maturing into Gerotranscendence. Journal of Transpersonal Psychology 2011; 2: 166-180
• 9 Kruse A. Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife. Berlin: Springer; 2017. 48f