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DOI: 10.1055/a-1060-5694
Berlin, 09.09.2019 – Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) zur Lancet-Studie „Type and timing of menopausal hormone therapy and breast cancer risk: individual participant meta-analysis of the worldwide epidemiological evidence“ (29. August 2019; doi:10.1016/S0140-6736(19)31709-X)
Publication History
Publication Date:
11 December 2019 (online)
![](https://www.thieme-connect.de/media/gebfra/201912/lookinside/thumbnails/10-1055-a-1060-5694_gfm2019_12_dggg_07-1.jpg)
Die „Collaborative Group on Hormonal Factors in Breast Cancer“ um die Oxforder Epidemiologen Beral und Peto hat im Lancet eine aufsehenerregende Arbeit zum Thema „Menopausale Hormontherapie“ (im deutschen Sprachgebrauch: „Hormonersatztherapie“) und Brustkrebsrisiko veröffentlicht. Sie analysierten in einer Metaanalyse die individuellen prospektiven Daten von 108 647 Frauen aus 58 Studien, die im mittleren Alter von 65 ± 7 Jahren an Brustkrebs erkrankt waren. Von diesen hatten 51% eine Hormonersatztherapie (HET) angewendet, die im Alter von 50 ± 6 Jahren nach der Menopause (50 ± 5 Jahre) begonnen wurde. Die Dauer der Einnahme betrug 10 ± 6 Jahre bei den aktuellen und 7 ± 6 bei den früheren Anwenderinnen.