Z Orthop Unfall 2010; 148(5): 595-611
DOI: 10.1055/s-0030-1250381
Refresher Orthopädie und Unfallchirurgie
Rubrikherausgeber: R. Hoffmann, Frankfurt, R. Windhager, Graz
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Nervenkompressionssyndrome der oberen Extremität

H. Assmus1 , A.-K. Martini2
  • 1Praxis für periphere Neurochirurgie Dossenheim
  • 2Seegartenklinik Heidelberg
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Publication Date:
06 October 2010 (online)

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Zusammenfassung

In einer Übersicht werden die praktisch bedeutsamen Kompressionssyndrome der oberen Extremität beschrieben, allen voran das Karpaltunnelsyndrom, das mit Abstand häufigste Engpass-Syndrom eines peripheren Nervs, gefolgt vom Kubitaltunnel- und Loge-de-Guyon-Syndrom und den selteneren Kompressionssyndromen wie N.-interosseus- und Pronator-teres-Syndrom, Supinator-Tunnel-Syndrom, Wartenberg-Syndrom, Incisura-scapulae-Syndrom und Thoracic-Outlet-Syndrom (TOS).

Neben Anamnese und klinischem Befund kommt v. a. den elektrophysiologischen Methoden eine besondere diagnostische Bedeutung zu. Bildgebende Methoden (Neurosonografie und MRT) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Effizienter als die konservative Therapie ist i. Allg. die operative Dekompression, die offen oder minimalinvasiv möglich ist. Bei rechtzeitiger und korrekter Indikationsstellung und Technik sind die Ergebnisse gut bis sehr gut und Rezidive selten.

Schlüsselwörter: Nervenkompressionssyndrome, Neurografie, Bildgebung, operative Techniken, konservative Behandlung

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