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DOI: 10.1055/s-0032-1305204
Konsensusgespräch Machern – Kriterien für eine sachgerechte Verordnung von Trinknahrungen
Consensus Talks Machern – Criteria for an Appropriate Prescription of Drink SolutionsPublication History
Publication Date:
01 August 2012 (online)
Zusammenfassung
Ziel: Die bestehenden Hürden für eine sachgerechte Verordnung und Erstattung von Trinknahrungen zu diskutieren.
Ausführung: Experten aus relevanten Disziplinen diskutierten unterschiedliche Aspekte dieser aktuellen Fragestellung.
Schlussfolgerung: Es herrscht Einvernehmen über die Notwendigkeit von Trinknahrungen in der ambulanten Patientenversorgung. Die Verordnung und Erstattung von Trinknahrungen im ambulanten Bereich wird erschwert durch:
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Das Fehlen einer einheitlichen Diagnose der Verordnungsbegründung der krankheitsbedingten Mangelernährung.
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Die Tatsache, dass Trinknahrungen rechtlich wie Medikamente behandelt werden, pharmakologisch jedoch keine Medikamente sind und dennoch in das Arzneimittelbudget des Arztes eingerechnet werden.
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Die Zielparameter für eine ambulante Ernährungstherapie nicht konsensuell festgelegt sind.
Lösungsansätze bieten neue Bewertungskriterien. Diskutiert wurden hier insbesondere die Möglichkeiten der nachvollziehbaren Diagnose eines therapiebedürftigen Ernährungszustands, eine systematische Überprüfung von Indikation und Nutzen von Trinknahrungen sowie eine kontinuierliche Dokumentation über deren Zweckbestimmung und Verwendung, die sich an geeigneten Outcomeparametern orientiert sowie die Grenze zwischen erstattungsfähiger Therapie und selbst bezahlter Wunschbehandlung bestimmen kann.
Abstract
The aim of this article is to discuss criteria for an appropriate prescription and reimbursement of food for special medical purposes (FSMP). During the panel discussion, experts from relevant disciplines argued different facets of this current topic. In sum, two discussion points became evident: the agreement with the necessity of FSMP in ambulant treatments, and the accordant challenges of the practical implications, namely prescriptions and reimbursement. Another question aroused regarding the methods of an appropriate assessment of when and how FSMP products can be prescribed. New assessment criteria can provide possible solutions. The following topics were discussed: the possibilities of a comprehensible diagnosis of a nutritional condition which requires treatment; a systematic inspection of utility and benefit of FSMP; and a continuous monitoring of the latter’s purpose and implementation, which complies with respective outcome-parameters.
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Literatur
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