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DOI: 10.1055/s-0033-1357088
Sauerstoffgabe im Einsatz – Was wirkt wann, wie und warum?
Publication History
Publication Date:
05 November 2013 (online)
Da die Sauerstoffgabe im Rettungsdienst Standard ist, denken viele, dass sie damit nichts falsch machen können. Doch Vorsicht: Einige Patienten können unter der Insufflation von Sauerstoff sogar Schaden nehmen. Wir erklären Ihnen die physiologischen Grundlagen, die wichtigsten Kontraindikationen und geben Tipps für die Sauerstofftherapie im Rettungsdienst.
Kernaussagen
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Die Sauerstoffinsufflation begünstigt die Diffusion des Sauerstoffs aus den Alveolen in das Blutgefäßsystem.
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Selbst wenn Sie die Atemluft zu 100 % mit Sauerstoff anreichern, ist die Wirksamkeit von Atmung und Kreislaufverhältnissen abhängig.
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Patienten mit einem SpO2 unter 98 %, ohne Hinweis auf eine Atemnot oder eine respiratorische Insuffizienz, sollten Sauerstoff über Nasensonde oder O2-Brille mit einem Flow zwischen 2–4 l/min erhalten.
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Patienten mit massiver Atemnot oder Zyanose erhalten O2 über eine Maske mit Reservoir und Nicht-Rückatemventil bei maximalem Flow von 15 l/ min.
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Bei der Versorgung von Neugeborenen, Patienten mit akutem Koronarsyndrom oder nach ROSC erfolgt die Sauerstoffapplikation zurückhaltend.