Intensivmedizin up2date 2014; 10(01): 73-96
DOI: 10.1055/s-0033-1358962
Operative Intensivmedizin
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Spezielle Aspekte der intensivmedizinischen Therapie nach herzchirurgischen Eingriffen

Christoph Kerscher
,
Sigrid Wittmann
,
Simon Schopka
,
Dirk Lunz
,
York A. Zausig
Further Information

Publication History

Publication Date:
20 December 2013 (online)

Preview
Kernaussagen
  • Patienten nach einem kardiochirurgischen Eingriff benötigen besondere Aufmerksamkeit und eine spezielle intensivmedizinische Betreuung.

  • Zum Basisüberwachung gehören im Wesentlichen EKG, SO2, ZVD, invasive Blutdruckmessung, Diurese, Blutgasanalyse und Temperaturmessung. Eine erweiterte Überwachung umfasst die Echokardiografie, transpulmonale Thermodilution, kalibrierte Pulskonturanalyse und/oder den pulmonalarteriellen Katheter.

  • Postoperative Rhythmusstörungen sind typisch. Insbesondere das Vorhofflimmern tritt häufig auf und kann durch eine einfache Prophylaxe vermindert werden.

  • Die kardiale Dysfunktion wird anhand von Zielparametern diagnostiziert und therapiert. Therapeutische Optionen sind die Volumen- und Katecholamingabe und ggf. der Einsatz kardialer Unterstützungssysteme.

  • Postoperativ besteht eine erhöhte Gefahr von Thrombembolien und Blutungen. Daher ist eine individuelle und risikoadaptierte Antikoagulation und Antiaggregation notwendig.

Die Literatur zu diesem Beitrag finden Sie unter http://dx.doi.org/10.1055/s-0033-1358962.