PSYCH up2date 2017; 11(03): 267-286
DOI: 10.1055/s-0043-103157
Störungsübergreifende Themen und Methoden

Psychodynamische Psychotherapie – Grundlagen, Wirksamkeit, Methoden, Techniken

Johannes C. Ehrenthal

Verantwortlicher Herausgeber dieser Rubrik: Prof. Dr. Fritz Hohagen, Lübeck
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Psychodynamische Therapien sind wichtige Pfeiler der ambulanten und stationären fachpsychotherapeutischen Versorgung in Deutschland. Die in vielen Studien nachgewiesene Wirksamkeit dieser Verfahren spiegelt sich auch in der sozialrechtlichen Anerkennung als Kassenleistung wider. Übertragung, Gegenübertragung, der Fokus auf unbewussten Prozessen und Emotionen sowie die therapeutische Beziehung sind zentrale Elemente des Verfahrens.

Kernaussagen

Psychodynamische Psychotherapien sind ein wichtiger Pfeiler der psychotherapeutischen Versorgung und verfügen mittlerweile über eine solide empirische Studienlage zu ihrer Wirksamkeit. Psychodynamische Behandlungsverfahren bieten eine Bandbreite an Behandlungskonzepten, von kurzen Fokaltherapien bis hin zu Langzeitbehandlungen, von konfliktorientiertem Vorgehen bis hin zu speziellen Modifikationen für die Behandlung struktureller Störungen der Persönlichkeit. Sie bereichern damit die Wahlmöglichkeiten mündiger ärztlicher und psychologischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten auf der Suche nach einer sie interessierenden Ausbildung genauso wie Patientinnen und Patienten, die auf der Suche nach einer zu ihnen passenden Behandlungsmethode.



Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
16. Mai 2017 (online)

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