intensiv 2002; 10(4): 161-164
DOI: 10.1055/s-2002-32513
Intensivpflege
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Bewegungstherapie und Frühmobilisation polytraumatisierter Patienten mit dem Reharollstuhl Thekla

Wolfgang Schirsching1 1 , Hans-Jürgen Wihs2 2
  • 1Universitätsklinikum Essen, Fort- und Weiterbildungsstätte
  • 2Universitätsklinikum Essen, Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie
    (Direktor: Prof. Dr. med. Dieter Nast-Kolb)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. Juni 2002 (online)

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Zusammenfassung

Bereits mit Beginn der Stabilisierungsphase des polytraumatisierten Patienten spielt die Interaktion von Zeit, Raum und Anstrengung eine wesentliche Rolle. Wenn das Zusammenspiel aus dem Gleichgewicht gerät und Bewegung nicht zustande kommt, in diesem Fall sprechen wir von Immobilität, können die Folgen für den Patienten schwerwiegend sein.

Frühmobilisation und Bewegungstherapie gehören daher zu den Eckpfeilern einer funktionierenden Polytrauma-Versorgung.

Um die genannten Maßnahmen zielgerecht durchführen zu können, müssen abgesehen von entsprechenden perso-nellen auch materielle Voraussetzungen gegeben sein. Ohne technische Hilfsmittel wie Spezialbetten, Hebe- und Mobilisationshilfen sowie Transportgeräte ist eine intensive Patientenpflege nicht mehr denkbar.

Aber nicht alles, was technisch machbar, gut und teuer ist, stellt den Anwender zufrieden.

Neben den grundsätzlichen Eigenschaften, die Hilfsmittel zur Mobilisation und Rehabilitation erfüllen müssen (z. B. Effektivität, Robustheit, Funktionalität, Handling, Sicherheitsstandards), sind vielfach die kleinen/großen Details von Bedeutung.

Der Mehrzweck-Reharollstuhl Thekla wird dabei vielen Ansprüchen gerecht. Durch seine Kombinationsvielfalt bietet sich dem Anwender, gleichbedeutend Pflegepersonal, ein breites Einsatzspektrum.