Intensivmedizin up2date 2007; 3(3): 229-239
DOI: 10.1055/s-2007-966685
Notfallmedizin

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pathophysiologie und Therapie bei Ertrinkungsunfällen

David  A.  Groneberg, Kevin  Mönig, Tobias  Welte
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Publication Date:
16 August 2007 (online)

Kernaussagen

Jährlich verlaufen weltweit ungefähr eine halbe Million Ertrinkungsunfälle tödlich. Ertrinkungsunfälle haben dabei unter den Freizeitunfällen mit Todesfolge einen hohen Anteil. Dieser ist bei Kindern besonders hoch.

In den letzten 2 Jahrzehnten hat die Erforschung effektiver Therapiemaßnahmen bei Ertrinkungsunfällen nachweisbar Fortschritte gemacht. Eine schnelle Anwendung von Erste-Hilfe-Maßnahmen verbessert die Prognose von Submersionsopfern deutlich.

Die Beherrschung der Herz-Lungen-Wiederbelebung sollte insbesondere für Wassersportler, aber auch für sämtliche sich häufiger in Wassernähe aufhaltende Personen (z. B. Bootseigner, Swimmingpoolbesitzer, Angler) eine Selbstverständlichkeit sein.

Im Krankenhaus steht die Behandlung der Hypoxie durch Maßnahmen zur Verbesserung von Ventilation und Hämodynamik im Vordergrund. Ebenso spielt die Erwärmung bei Hypothermie eine Rolle.

Literatur

Univ.-Prof. Dr. med. David Groneberg

Zentrum Innere Medizin

Abteilung Pneumologie - OE6870

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